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Zittauer Gebirge - © 2013

Naturpark Zittauer Gebirge

Der Naturpark „Zittauer Gebirge“ ist ein landschaftliches Kleinod Sachsens am Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Er bildet mit dem auf tschechischer Seite angrenzenden Lausitzer Gebirge einen Landschaftsraum.
Charakteristisch für den Naturpark in der Oberlausitz ist die Harmonie von Zittauer Gebirge,
Olbersdorfer See, Stadt Zittau und idyllischen Dörfern. Der besondere Reiz spiegelt sich in vielgestaltigen Sandsteinbergen, vulkanischen Kuppen und malerischen Tälern wider.
Der Naturpark umfaßt die Orte: Zittau, Seifhennersdorf, Leutersdorf, Mittelherwigsdorf, Hainewalde, Bertsdorf-Hörnitz, Olbersdorf, Kurort Oybin, Luftkurort Jonsdorf, Großschönau mit dem OT Waltersdorf.

Kontakt:   Naturpark „Zittauer Gebirge“, Hochwaldstr. 28,  02763  Zittau
Tel.: 0049 (0) 3583 / 722433, Mail:  naturpark@kreis-zi.de

Geologie
Das Zittauer Gebirge, welches im Süden an die Tschechische Republik und im Osten an Polen grenzt, ist eine Region mit viel Sandstein. Der hier vorherrschende Sandstein ist in der Kreidezeit entstanden. Durch Verwitterung über viele Jahrhunderte sind bizarre Felsgebilde entstanden, die dem Gebirge seine charakteristische Form verleihen. Markante Felsgebilde finden sich in den Gebirgsgemeinden. Am bekanntesten sind z. Bsp. der Kelchstein, ein beliebter Kletterfelsen zwischen Oybin und Lückendorf, die brütende Henne auf dem Töpfer, die Nonnenfelsen in Jonsdorf und viele weitere. Neben dem Sandstein sind auch Basalt, Granit und Phonolith vorhanden. Sehenswert sind die Felsengassen in Jonsdorf und Oybin/Lückendorf, die natürlichen Ursprungs sind. Ebenso beachtenswert die Sandsteinbrüche in Waltersdorf und die Mühlsteinbrüche in Jonsdorf und natürlich der Sandsteinfelsen - der Berg Oybin.

Wälder
Die Wälder im Zittauer Gebrige sind ausgesprochene Fichten-Nadelwälder, die unterbrochen durch Laubbäume, besonders im Herbst ein farbenfrohes Bild zeigen. Buchenhaine sind ebenfalls noch vorhanden, die in früherer Zeit viel ausgeprägter waren als heute, wo die Waldnutzung intensiver betrieben wird (angelegte Monokulturen). Weitere Vertreter der Baumarten sind Bergahorn, Esche, Eiche, Birke und Eberesche.

Das Zittauer Gebirge ist zum großen Teil ein Landschaftsschutzgebiet. Der Wald nimmt davon ungefähr eine Fläche von 3600 ha ein.

Auf dem Waldboden finden sich Heidel- und Preiselbeere, Sauerklee, Pfeiffengras und Besenheide.

Fauna
Säugetiere wie Rehe, Hirsche, Wildschweine, Füchse, Dachse, Baum- und Steinmarder sind in den Wäldern vorhanden. Sehr selten sind Muffelwild und Gemsen.

Unter den Kleintieren sind vor allem Feuersalamander, Bergmolch und Kreuzotter zu nennen.

Für die heimische Vogelwelt bieten die bewaldeten Felsmassive mit ihren Vorsprüngen Bruträume für viele Vogelarten, die zum Teil auch bestandsgefährdet sind, wie z. Bsp. Uhu, Kolkrabe und Gartenrotschwanz. Auch der Wanderfalke ist jetzt wieder heimisch geworden. Ungefähr 75 Brutvogelarten sind im Gebirge heimisch. Verschiedene Spechtarten sind hier anzutreffen, wie auch auf den Wiesen und in Hecken und Gebüschen die Wiesenpieper, Braunkehlchen, Feldlerche, Wiesenralle und viele mehr.

Zahlreiche Insekten können auf den Bergwiesen und Waldlichtungen beobachtet werden.

Vor langer Zeit gab es hier auch Wölfe, Bären, Luchse, Adler, Auerhahn und Birkhuhn.

Flora
Das Zittauer Gebirge ist als relativ artenarm zu bezeichnen. Die Zahl seltener und nur hier vorkommender Arten ist gering. Eine absolute Besonderheit hier ist die Alpenaster, die sehr bedroht ist. Weitere besondere Pflanzen sind Arnika und Milchlattich. Geschütze Arten kann man sehen, wie den Rundblättrigen Sonnentau, Knabenkraut und Sumpf-Läusekraut

Unsere Bitte an Sie:
Achten auch Sie bei Ihrem Besuch im Zittauer Gebirge auf den Erhalt der Natur!

 

Sonne_hell
Mischwälder
Reh
Blume am Wegesrand
Pfauenauge